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(aj) Im Final Four um den DRS-Pokal fällt am kommenden Wochenende die erste Titelentscheidung der laufenden Saison in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Im Halbfinale am Samstag stehen sich zunächst Gastgeber Hannover United, frisch gebackener Meister der 2. Bundesliga Nord, und die Mainhatten Skywheelers (15:30 Uhr) in der Sporthalle Stöcken gegenüber, ehe es um 18:00 Uhr an gleicher Stelle zum Duell der Goldmann Dolphins Trier gegen den Titelverteidiger RSV Lahn-Dill kommt.

Mehr als ein Dutzend Nationalspieler aus Deutschland

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und dem Ausland sorgen dabei in Hannover für Rollstuhlbasketball vom Feinsten. Bereits im ersten Halbfinale erwartet dabei ein ambitionierter und frisch gebackener Aufsteiger in die erste Bundesliga die Mainhatten Skywheelers aus Frankfurt zum Duell David gegen Goliath. Im Viertelfinale haben die Niedersachsen mit 81:55 beim Zweitliga-Südvertreter RSV Lahn-Dill II triumphiert. Die Hannoveraner sind damit das erste Team aus dem Unterhaus, das sich seit 2005 für die Pokalendrunde qualifizieren konnte. Die Frankfurter ihrerseits spazierten relativ locker ins Final Four und buchten zuletzt mit einem 69:52-Erfolg beim Zweitligisten Hot Rolling Bears Essen das Ticket für Hannover.

Im zweiten Semifinale warten dann Dolphins aus Trier auf den Titelverteidiger aus Wetzlar. Für die neuformierte junge Mannschaft des Titelverteidigers RSV Lahn-Dill ist der mögliche Griff nach dem Deutschen Pokal die erste ganz große Bewährungsprobe nach dem personellen Umbau im vergangenen Sommer. Bereits im Viertelfinale kurz vor Weihnachten haben die Hessen ihre mentale Stärke unter Beweis gestellt und das RSB Team Thüringen als Mitfavorit ausgeschaltet. Das Team von der Mosel hat in dieser Saison Höhen und Tiefen erlebt und dabei auf einem der Höhepunkte im Viertelfinale den hochgehandelten RSC-Rollis Zwickau mit 100:91 bezwungen. Überragender Akteur war dabei einmal mehr Scharfschütze Dirk Passiwan, der in diesem Spiel unfassbare 58 Punkte erzielen konnte und damit zum Alptraum der Sachsen wurde. Der DRS-Pokal wurde erstmals 1985 ausgespielt, Premierensieger vor 28. Jahren war damals die RSG Koblenz. Neunmal triumphierte dabei Rekordpokalsieger RSV Lahn-Dill in diesem Wettbewerb, achtmal gewann der USC München den Cup. Vier Titel sicherte sich zwischen 1998 und 2001 der ASV Bonn, je zwei Pokalsiege gingen an den UBC Münster und den RSC-Rollis Zwickau. Je einmal triumphierten die RSG Koblenz, der RSC Frankfurt und der RSC Osnabrück.

Mehr zum Final Four auch unter www.hannover-united.de.Final Four 2013, Halbfinale: Hannover United – Mainhatten Skywheelers (Sa., 15:30 Uhr), Goldmann Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill (Sa., 18:00 Uhr), Spiel um Platz drei (So., 12:00 Uhr), Endspiel um den DRS-Pokal (So., 14:30 Uhr). RBB Pressemitteilung vom 21. März 2013

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